Innovative pÀdagogische Projekte im Gymnasialunterricht

Ausschreibung fĂŒr Projekte

LehrkrĂ€fte der Sekundarstufe II, die neue Lehrmethoden ausprobiert oder ein innovatives Projekt im Bereich des Übergangs Gymnasium-UniversitĂ€t lanciert haben, konnten im Rahmen einer durch die VizeprĂ€sidentschaft fĂŒr Lehre lancierten Wettbewerbs, ein Projekt einreichen.

Diese Initiative wurde innerhalb des Zentrums LEARN gestartet, um LehrkrÀfte bei der Weiterentwicklung, Vertiefung oder Formalisierung ihres Projektes zu helfen.

Der “LEARN Award”, ein neuer Preis im Gesamtwert von CHF 50’000.- wurde den drei innovativsten Projekten verliehen. ZusĂ€tzlich wurde ein Publikumspreis vergeben.

Auswahlkriterien

Innovation stand im Zentrum dieses Aufrufs zur Einreichung von Projekten. Deshalb mussten die Projekte konkrete unterrichtsmethodische Empfehlungen formulieren, wie der Unterricht signifikant verbessert und die Dynamik innerhalb der Klasse ĂŒberdacht werden kann.

In diesem Sinne mussten die Projekte folgende Kriterien erfĂŒllen:

Projekte mit neuartigen AnsÀtzen beim Lehren und Lernen ungeachtet des Fachgebiets mit der Zielsetzung, positive Ergebnisse in einem spezifischen Problembereich zu erzielen.

Projekte in Verbindung mit dem Übergang Gymnasium-UniversitĂ€t, die auf eine Verbesserung des Unterrichts im Sekundarbereich und eine verbesserte Veranschaulichung der Konzepte abzielen.

Integration von Elementen wie Programmierung, algorithmisches Denken, Mustererkennung und/oder Aufgliederung von Problemen ungeachtet des Fachbereichs.

Projekte mit dem Einsatz neuer Technologien im Unterricht (Simulationen, MOOCs, Online-Tools).

Im Vorfeld (April 2019) wurden zehn Projekte nach den folgenden Auswahlkriterien selektioniert und wÀhrend des Tages der Bildung vorgestellt:

Darstellung eines innovativen Unterrichtsansatzes, LernaktivitÀten, Einsatz von Technologien und Weiterentwicklung des Inhaltes im Gegensatz zu herkömmlichen pÀdagogischen Praktiken.

Quantitative Datenerhebung, die es erlaubt, den Erfolg des Projektes abzuschÀtzen bzw. neue Ideen zu generieren und umzusetzen.

Projektentwicklung in Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen oder anderen Partnern mit dem Ziel, bewÀhrte Praktiken auszutauschen und eine breitere Wirkung auch ausserhalb einer einzelnen Klasse zu erzielen.

Die Endauswahl der drei innovativsten Projekte erfolgte in Echtzeit nach kurzen öffentlichen PrÀsentationen.

Es ist sehr interessant zu sehen, was in anderen Gymnasien unternommen wird, man bekommt neue Ideen!

Lehrerin, Gymnasium in der Romandie

Sehr gute Initiative, es hat mich sehr gefreut, all diese Projekte aus den verschiedenen Sprachregionen unseres Landes zu entdecken.

Mitglied der VizeprĂ€sidentschaft fĂŒr Lehre, EPFL

Eine Freude und ein unvergessliches Erlebnis fĂŒr diejenigen, die ein Projekt vorgestellt haben.

Lehrer, Gymnasium in der Romandie

Zusammensetzung der Jury

‱ Herr Alberto Piatti, Direktor des Departments fĂŒr Bildung der
SUPSI (PĂ€dagogische Hochschule Tessin)
‱ Herr Guillaume Schiltz, PĂ€dagogischer Ingenieur und Professor fĂŒr Physik an der ETHZ
‱ Frau Siara Isaac, PĂ€dagogische Beraterin des Zentrums fĂŒr Hochschuldidaktik CAPE (Centre d’appui Ă  l’enseignement) der EPFL
‱ Herr Francesco Mondada, Professor fĂŒr Robotik und akademischer Direktor des Center for Learning Sciences der EPFL
‱ Herr Simone Deparis, Professor fĂŒr Mathematik an der EPFL
‱ Frau Christiane Castella Schwarzen, Rektorin des Kollegiums Heilig Kreuz