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Sollten berufliche Handlungskompetenzen nicht dadurch erworben werden, dass man sie tatsÀchlich anwendet?
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Wie können Fehler zur Grundlage fĂŒr Verbesserungen werden, wenn es keinen sicheren Ort gibt, um sie zu begehen?
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Wie kann die BewÀltigung komplexer Situationen in der realen Welt in einem Klassenzimmer gelehrt werden?
Im Rahmen des Projekts PharmaSim arbeiten wir mit Lehrern von Pharma-Assistenten/innen zusammen, um innovative Antworten auf diese Herausforderungen zu finden.
FĂŒr die SchĂŒler ist die virtuelle Apotheke ein sicherer Ort, an dem sie sich ausprobieren, scheitern und berufliche Handlungskompetenzen aufbauen können.

Ich denke, dass diese Lernmöglichkeit das Schulwissen und die praktischen FÀhigkeiten sehr gut trainiert und man nicht so gestresst ist, wie wenn man in der RealitÀt arbeitet.
FĂŒr LehrkrĂ€fte und bildungspolitische EntscheidungstrĂ€ger kann sie einen unschĂ€tzbaren Einblick in die nachgewiesenen BedĂŒrfnisse der Lernenden bieten.

Diese virtuelle AktivitĂ€t gibt mir viele tolle Impulse fĂŒr meinen normalen Unterricht im Klassenzimmer
Wir haben ein erstes Pilotszenario durchgefĂŒhrt, in dem sich ein Kunde in der Apotheke vorstellt und um VorschlĂ€ge zur Behandlung der Krankheit seines Kindes bittet. Um den Kunden bestmöglich zu beraten, mĂŒssen die Auszubildenden relevante Informationen aus verschiedenen Ressourcen in der Umgebung sammeln (z. B. GesprĂ€che mit dem Kunden, ein Lernjournal oder ein Arzneimittelkompendium) und entsprechende Schlussfolgerungen ziehen.

Ausblick
Derzeit analysieren wir die Interaktionsprotokolle der Auszubildenden mit Data-Mining-Methoden, um das individuelle Lernverhalten in digitalen SBL-Umgebungen besser zu verstehen. Dies könnte letztendlich personalisierte Lernerfahrungen fördern und mehr Auszubildenden helfen, die beabsichtigten Lernergebnisse zu erreichen. Dies ist entscheidend, um Lernerfahrungen zu ermöglichen, die nicht nur Spaà machen, sondern auch pÀdagogisch sinnvoll sind.